…Ende 2019 stand für uns fest … ein Hund soll unsere „Familientruppe“ bereichern.
Nach intensiver Recherche im Internet stieß ich auf Marions Seite „familydogs4you“, las die Texte rauf und runter und natürlich auch die durchweg positiven Referenzen. Mich überkam schon damals ein wirklich gutes Gefühl, allerdings mit natürlicher Skepsis.
Nach einer kurzen Kontaktaufnahme war schnell ein Termin bei Marion gefunden.
Absichtlich startete ich zum Date mit neutralen Gedanken und keinen Erwartungen …Ich wollte einfach ein paar Eindrücke gewinnen, Marion und ihre Hunde kennenlernen und ein Gefühl dafür bekommen, ob Marion mit ihrer Zucht beim Umsetzen unserer Träume eine Rolle spielen könnte.
Umso mehr hat es mich nach der Begegnung bewegt und erfreut, dass alles (!!!) zusammen ein wirklich rundes und positives Bild ergeben hat. Nicht nur, dass ich ja vorher schon begeistert von dem sinnigen Konzept ihrer Hundeaufzucht war … beeindruckt hat mich ebenfalls Marions absolut authentische Klarheit, ihr souveräner Umgang mit Mensch und Tier und nicht zu vergessen ihre Gelassenheit trotz des tierischen Arbeitspensums.
Nach einem ausgiebigen Gespräch mit Marion waren die potenziellen Eltern unserer wundervollen Pudellady Amy gefunden.
Wir blieben in lieben Kontakt und ich bekam am 14. August die freudige Nachricht, dass
Pudelhündin Trixie ihre Welpen bekommen hat.
Mit ca. 4 Monaten zog Amy bei uns ein und wir erfreuen uns seit jeher täglich an ihrer freundlichen, ruhigen und aufmerksamen Art. Bei Marion durfte sie bereits lernen, was „Nein“ bedeutet. Eine unglaublich tolle Voraussetzung für die weitere Erziehungsarbeit.
Besonders sinnvoll fand ich die Idee, eine WhatsApp-Gruppe mit allen Hundebesitzern der „Augustwürfe“ zu erstellen, in der jeder die Möglichkeit bekommt zum Thema Hundeerziehung, Hundegesundheit etc. Fragen zu stellen. So wurden und werden wir weiter kompetent mit Wissen von Marion versorgt.
Da wir in Rostock leben, habe ich vor allem und mit riesiger Freude an Marions Online-Seminaren teilgenommen, in denen sie aktuelle Themen der Hundebesitzer klar und verständlich an Beispielen erklärt und bespricht.
Diese Klarheit nehme ich jedes Mal (auch aus Sprachnachrichten) mit in den Alltag und konnte so schon viele Themen wundervoll umsetzen.
Immer wieder im Focus stehen Klarheit und Konsequenz, aber auch die soziale Interaktion wird nicht außer Acht gelassen.
Ich freue mich wirklich sehr, dass unsere Amy das große Glück hatte bei Marion ins Leben zu starten … die innerartliche Sozialisierung aufsaugen durfte und dass „ihre Menschen“ so toll und kompetent mit Lehrmaterial versorgt werden und wurden, sodass sie sinnvolle Grenzen und Sicherheit erfahren darf…!
Liebe Marion, ich danke dir aus tiefstem Herzen für deine wundervolle Arbeit und wünsche dir alles Glück dieser Welt…Mögen noch viele tolle Fellnasen aus deiner Zucht Familien bereichern…!
Liebe Grüße aus dem Norden von Rena und Familie
Doodel und was man darüber wissen sollte
Unsere DOODLE, eine noch junge, aber sehr beliebte Verpaarung von einem Pudel mit einem anderen Rassehund.
In der ersten Generation handelt es sich immer um eine Hybridverpaarung. Z.B. Labrador mit Pudel, oder Golden Retriever mit Pudel, oder Cocker Spaniel mit Pudel.
Schaut man auf die Historie des Doodles, so war der Labradoodle der erste DOODLE.
Ziel war es, einen Hund zu züchten, der die beliebten Eigenschaften des Labradors und die des Pudels in sich vereinte.
Wenngleich es sicherlich auch viele Verfechter dieser Verpaarung gab und immer noch gibt, so gewann der Doodle viele Fans, die auf diese Verpaarung schwören. Aufgrund der wachsenden Beliebtheit dieser Verpaarung gesellten sich der Goldendoodle, Bernerdoodle, Cockerpoo, Maltipoo, Aussidoodle und viele weitere dazu.
Doch was macht einen DOODLE aus, der gerade die Eigenschaften mit sich bringt, die wohl jeder, der sich dafür interessiert, von ihm erwartet.
Gerade beim DOODLE sollte es weniger um das äußere Erscheinungsbild gehen, als mehr um seine Eigenschaften im Verhalten.
Im Verhalten können immer die Eigenschaften des Pudels, oder die des anderen Rassehundes hervortreten. Gerade darum halte ich es für sinnvoll, zwei Hunde miteinander zu verpaaren, die sich aufgrund ihrer Rasse in ihrem genetisch verankertem Verhalten ähnlich sind, damit es da keine bösen Überraschungen geben kann. Z.B. Apportierhund mit Apportierhund und nicht den Hütehund mit dem Apportierhund oder den Schutzhund mit dem Apportierhund.
Gerade das hat mich dazu bewogen, meinen Focus auf den Labradoodle, wie auch den Goldendoodle zu legen. Alle drei Rassen sind ausschließlich als Apportierhunde gezüchtet worden und alle drei sind in den letzten 30-40 Jahren verstärkt als Familienhund, Therapiehund, Blindenführhund usw. eingesetzt worden. Weniger als Jagd – und Gebrauchshund wie z.B. der Deutsch Drahthaar, der Vizla. der Setter usw.
Des Weiteren sind die Felleigenschaften dieser Verpaarung äußerst beliebt. Weniger Haarverlust, höhere Allergikerfreundlichkeit, ansprechendes Erscheinungsbild.
Der Labradoodle F1 also die 1. Generation Labrador mit Pudel haart in jedem Fall noch, wenn auch weniger als ein reinrassiger Labrador.
Die F1 Generation Labradoodle ist eher zottelig im Fell, da der Labrador ein Stichelhaarkleid hat. Der Golden Retriever hat ein weicheres Haarkleid und das Fell des F1 Goldendoodle wird länger, wellig bis lockig und weicher.
Der Doodle F1b ist die Verpaarung eines F1 mit einem Pudel. Das Mischverhältnis ist somit 75 Pudel: 25 Prozent der anderen Rasse. In dieser Verpaarung gibt es zumeist 3 Haarstrukturen. Wire, Wavy und Curly. Je lockiger der Doodle wird, je mehr kommt der Pudel durch, je weniger Haarverlust.
Wird der Pudelanteil noch größer, sieht der Labradoodle, wie auch der Goldendoodle aus wie ein Pudel. Auch im Wesen kommt immer mehr der Pudel durch, je höher sein Anteil ist.
Somit ist ein Labradoodle mit einem hohen Pudelanteil kaum noch von einem reinrassigen Pudel zu unterscheiden.