Hundeschule
neu gedacht.

Dein neuer Weg zum Dream-Team.

Natürlich - Erfolgreich

Du suchst nach einem neuen Weg deinen Hund abseits des allgemeinen Mainstreams zu erziehen?

Indem du die Erziehung deines Hundes an seine natürliche Entwicklung anpasst, kannst du MIT ihm arbeiten, anstatt GEGEN ihn. Du nutzt biologisch vorhandene Instinkte und wandelst sie auf die Mensch-Hund-Beziehung um. Damit gibst du deinem Hund Zeit und Ruhe in seine Rolle als Familienmitglied, mit dir als “Leader” hineinzuwachsen, du überforderst ihn nicht und festigst gelernte Strukturen.
Anstelle von Kommandokontrollen zeigst du dein Verhalten, an dem er sich orientiert, sodass du sicher sein kannst, dass dein Hund dir in allen Situationen folgt.
Der Schlüssel zum Aufbau einer nachhaltig respektvollen Beziehung zu deinem Hund liegt somit in einer artgerechten, ursprünglichen Erziehung.

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Jede Berufsausbildung benötigt einen theoretischen wie auch praktischen Anteil. Theorie und Praxis müssen sich ergänzen. Ohne theoretisches Verständnis ist keine gute praktische Umsetzung möglich. Fazit: Lerne mehr über die Entwicklungsprozesse deines Hundes, das ist DEIN erster Schritt in eine erfolgreiche Erziehung.

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Beschäftigung und Erziehung (klick)

Beschäftigung und Erziehung

Die Erziehungsfrage, wie und womit erziehe ich meinen Hund, ist in der Hundeszene ein nie endendes Thema. Immer wieder gibt es neue Erkenntnisse, neue Tipps, neue Möglichkeiten, neue Hilfsmittel und und und …

Viele Hundehalter, besonders Hundeanfänger, scheitern schon an der Erziehung ihrer Welpen. Die Bücher, das WEB, sind voll mit Informationen über Welpenerziehung und überhaupt Hundeerziehung. Immer wieder heißt es, man soll sich mit dem Tier beschäftigen, sich für das Tier interessant machen, ihm spielerisch die Dinge beibringen, sie oft wiederholen, damit der Hund sie auch gut lernt und all das ausführt, wenn sein Mensch es erwartet.

Es stellt sich die Frage, ob der Beschäftigende auch der Erziehende sein kann oder ist. Natürlich ist das möglich, aber, das bedarf eines umfangreichen Wissens und einer sensiblen Wahrnehmung über das, was während der Beschäftigung an sozialen Interaktionen passiert. Beschäftigung kann sehr einseitig sein. Z.B. Es lässt sich nur einer vom anderen beschäftigen, verpackt es als ein fröhliches Miteinander und manipuliert so die Handlungsfähigkeit des anderen Mitspielers. Gerade das beherrschen unsere Hunde in Perfektion. Sie fordern uns auf, mit ihnen zu spielen, sie zu beschäftigen und entscheiden den Verlauf des Miteinanders für sich.

Auch die viel gepriesene Erziehung über Leckerlis ist für den Hund letztendlich nur eine weitere Form der Beschäftigung. Wir kümmern uns um ihn und er bestimmt wie gut er es macht. Denn er bestimmt, ob das Futter, was ihm für sein Mitmachen geboten wird, gerade gut genug ist, oder auch nicht. Ob er gerade Hunger hat, oder nicht. Der Hund hat, ohne dass sein Mensch es bemerkt, zu viele Möglichkeiten seinen Handlungsspielraum in Übungssituationen zu erweitern.

Der Hund hat nun mal die feineren Instinkte, er lernt schneller als wir Menschen und zieht sehr schnell für sich ein Resümee aus Übungssituationen.

Es gibt viele Hundehalter, die üben ein Leben lang immer wieder aufs neue mit neuen Tricks. Der Hund durchschaut die Übungssituation so schnell und passt sich nach seinem Gutdünken an oder nicht an. Das ist meines Erachtens nicht wirklich erstrebenswert.

Was also tun?

Zuerst ist es wichtig, dass der Hundehalter versteht, was Hundeerziehung genau bedeutet. Es geht weder um Kekse noch um ein Spielzeug, was fröhlich durch die Gegend geschmissen wird, weil das Hundi gekommen ist.

Wenn ich meine Hundemütter beobachte, beschäftigen diese sich gar nicht mit ihren Welpen. Sie versorgen diese und erziehen sie, mehr nicht. Gespielt wird mit den Geschwistern aus dem Wurf. Wenn die Hundemutter mal eine Spieleinheit anbietet, so hat es einen hochgradigen erzieherischen Hintergrund, den sie instinktiv verfolgt. Sie benötigt dafür KEIN Equipment!

Erziehung wird gelebt, das ist in der Kindererziehung doch auch so und es sollte in der Erziehung von Hunden im Grundgedanken nicht anders sein. Erziehung ist keine Übung, Erziehung ist keine Mathematik. Eine gute Kindererziehung benötigt keinen akademischen Abschluss oder ein tolles Abitur.

Ein gut erzogener Hund benötigt genauso wenig eine absolvierte Begleithundeprüfung, noch ist er ein Agilityprofi oder ein guter Fährtenhund.

Aber, BEIDES ist möglich, wenn an ERSTER Stelle die Erziehung dessen steht, den ich in mein Leben integrieren will und den ich auf ein Leben neben mir in unserer Gesellschaft vorbereite.

Nach meinen jahrelangen Beobachtungen, dem Analysieren von Verhaltensweisen zwischen Menschen und ihren Hunden, bin ich davon überzeugt, dass der Erziehungsansatz, dem Hund mittels Futter die Kommandos beizubringen, ein völlig falscher Weg ist.

Denn, wir wissen, Hunde lernen schnell, sie generalisieren schnell und wenn sie schon in der Sozialisierungsphase gelernt haben, dass es für ein Verhalten eine Belohnung gibt und der Mensch sich aus ihrer Sicht an ihrem Verhalten orientiert, werden die Weichen falsch gestellt.

Für den Hund stellt unser Tun in dem Moment keine Erziehung dar. Es ist wenn überhaupt so eine Art Beschäftigung für ihn. Erziehung aber ist keine Beschäftigung, man muss sie nicht üben, Erziehung wird gelebt. Das ist im Tierreich immer wieder zu beobachten und dort funktioniert es zu 100 %.

Warum nur haben wir Menschen den Zugang zu einer artgerechten Erziehung unserer Hunde verloren?

Warum müssen wir uns mittels Futter an ihm verkaufen und uns ihm anbiedern? Die Genetik unserer Hunde lässt diesen Erziehungsgedanken doch gar nicht zu!

Erziehung hat auch in keinster Weise etwas mit Gewalt oder Ohnmacht zu tun. Sondern mit Vorbild sein, mit Anpassung und dem Wunsch miteinander im Einklang zu leben. Das wollen Hunde auch! Sie gehorchen und folgen auch ohne Belohnungen gerne, wenn wir aus ihrer Sicht souverän und selbstbewusst mit ihnen leben. Natürlich gibt es auch bei Hunden, wie auch bei Kindern unterschiedliche Charaktere, die den Erziehenden mehr oder weniger Souveränität und Handlungsfähigkeiten abverlangen.

Es ist mit der Erziehung doch eigentlich ganz einfach zu verstehen.

Ein gut erzogenes Kind, mit einer tollen sozialen Kompetenz und einem tollen Schulabschluss, steht in unserer Gesellschaft einer erfolgreichen Zukunft doch kaum etwas im Weg. Ein schlecht erzogenes Kind, welches kein soziales Miteinander erlernen konnte, kann durchaus ein super Abitur erhalten, aber was nutzt das, wenn es nicht gelernt hat sich in eine soziale Gemeinschaft zu integrieren. Auch einem gut erzogenes Kind mit weniger gutem Schulabschluss steht einer beruflichen Karriere in unserer Gesellschaft nichts im Wege, wenn es sich auf seine Stärken beruft.

Menschen ohne soziale Kompetenzen, bzw. ohne sozialer Intelligenz fällt es schwerer, sich in eine Gesellschaft zu integrieren. So geht es auch den Hunden, auch sie müssen die Fähigkeit erlernen, sich in soziale Gruppen zu integrieren, bzw. sich angepasst zu verhalten.

Genauso sollte jeder Hundehalter die Erziehung seines Vierbeiners betrachten. Genau diese Betrachtung wird ihn unweigerlich zu dem Ergebnis führen, dass die Erziehung seines Hundes artgerechte Blickwinkel erfordert. Die Erziehung eines Hundes zu einem stabilen Begleiter kann so schön und so bereichernd sein. Ein gut erzogener Hund macht einfach nur glücklich!

Bewusstes und unterbewusstes lernen (klick)

Bewusstes und unterbewusstes lernen

Dieses Thema ist für jeden Hundebesitzer wohl mit eines der wichtigsten Themen. Jeder Hundebesitzer wünscht sich einen gehorsamen und alltagstauglichen Begleiter, der sich gerne an ihm orientiert und ihm vollends vertraut.

Mit dem, dass Menschen sich für die Anschaffung eines Hundes entscheiden, fangen sie an, sich mit der Erziehung, welche dann auf sie zukommt, auseinander zu setzen. Das Internet, voll mit Erziehungstipps, wie auch einem Meer an Büchern, hilft nicht jeden Hundebesitzer bei der Erziehung seines Hundes.

Derzeit wird die Erziehung und Verhaltensformung unserem Hund in erster Linie mithilfe von Futterbelohnungen praktiziert und favorisiert.

Aber wie lernen Säugetiere in der Natur?

Erziehung ist ein fortlaufender Prozess, eine unaufhaltsame Entwicklung, die in einer sozialen Gemeinschaft eigentlich niemals endet. Denn es liegt in der Natur eines jeden Säugetiers, da zähle ich uns Menschen auch zu, sich in sozialen Gruppen empor arbeiten zu wollen. Dieser Prozess ist in der Zeit von Geburt bis ins Erwachsenenalter hinein besonders stark ausgeprägt und verläuft progressiv.

Jedes soziale Individuum trachtet nach Selbstbestimmung und Selbstdarstellung. Ein introvertiertes Individuum ebenso wie ein extrovertiertes Individuum. Der Unterschied liegt darin, wie sich das jeweilige Individuum in Situationen seinem Umfeld zeigt und wie es sich mit diesem abgleicht, um seine Ziele zu verfolgen.

Im Tierreich und auch in menschlichen Familien steht beim Nachwuchs an erster Stelle die Befriedigung der Grundbedürfnisse nach Sicherheit, Nähe und Nahrung! Diese Grundbedürfnisse werden von sozial gesunden Eltern, wie auch im Tierreich instinktiv befriedigt.

Dieser Fürsorge geht niemals eine Aufforderung voraus und unterliegt niemals einer Bewertung oder einer Übung!

Meine jahrelangen Beobachtungen in Zucht und Aufzucht von mehr als 600 Hunden haben mich gerade zu der Frage „wie lernt der Hund“ zu völlig einfachen, logischen und artgerechten Erziehungsansätzen (zurück)-geführt. Welpen und Jungtiere WOLLEN lernen, das streitet bestimmt niemand ab.  Aber, sie lernen angepasstes Verhalten nicht so, wie es ihnen derzeit allgemein mittels Kommandos und Leckerlis beigebracht wird. Es stellt sich zudem die Frage, warum soll der junge Hund schon so früh Kommandos lernen? Weil junge Hunde schneller lernen und das Kommando dann besser sitzt? Weil ein Kommando ihm sagt, was er tun soll?

Funktioniert Gehorsam zuverlässig über das Erlernen von Kommandos? Ich behaupte NEIN.

Jungtiere lernen über Beobachtung wie adulte Tiere, aber auch Menschen sich verhalten. Das hilft ihnen, sich in ihre Gruppe zu integrieren, denn nur die Zugehörigkeit zur sozialen Gruppe garantiert ihnen ein sicheres Umfeld, in dem sie lernen und heranreifen können.

Dieses frühe Lernen findet gerade in den ersten Monaten unterbewusst statt. Je öfter eine immer gleiche wertfreie Handlung beobachtet wird, die zu einem Resultat führt, je mehr wird der junge Hund sich an dieser orientieren. Aus der Handlung entwickelt sich eine Gewohnheit, welche sich, je länger sie konstant gezeigt wird, als „für immer so“ vom Gehirn im Rückenmark abgespeichert wird. Es ist wie mit der roten Ampel, welche wir als Stoppsignal, nachdem wir sie als Kinder verinnerlicht haben, auch als Erwachsene nie mehr infrage stellen würden.

Das unterbewusste lernen ist, auch wenn es erst mal länger dauert und auch dem Menschen konstantes Verhalten abverlangt, um vieles stabiler als das bewusste lernen mithilfe von Kommando und Futterbelohnung. Das mag sich erst mal suspekt anhören, ist aber aus verhaltensbiologischer Sicht völlig logisch.

Sobald etwas gefordert und bewertet wird, kann ich nicht mehr spontan und wertfrei reagieren, eben weil es einer Forderung und einer Bewertung unterliegt. Somit kann mein Gegenüber, das, was er lernen soll, nicht so im Gedächtnis abspeichern, als dass er es immer spontan und wertfrei ausführen wird.

Nur eine verinnerlichte Reflexhandlung ist dazu in der Lage, eine spontane und völlig wertfreie Reaktion hervorzurufen.

Da Welpen und Jungtiere am einfachsten über Anpassungen von uns lernen, macht es Sinn in dieser Phase auf diese einfache Lernmethode zurückzugreifen. Ein Signal etabliert sich und hat Bestand, weil damit keine soziale Bewertung einhergeht. Ein Kommando kann sich niemals wertfrei etablieren, denn es bleibt immer eine soziale Abfrage, die Stimmungen und Gefühlen unterliegt. „Soll ich oder soll ich nicht“.

Ich will damit nicht sagen, dass ein Kommando in der Hundeerziehung bedeutungslos ist. Die Frage ist, WIE und WANN sollte der Hund es lernen und was hat er zuvor von und mit mir gelernt. Oder, wie stabil ist das Fundament der Beziehung zwischen Mensch und Hund, auf dem ein Kommando zuverlässig ausgeführt werden kann.

Das wertfreie und unterbewusste Lernen ist meines Erachtens am Anfang die stärkste Feder in der Hundeerziehung. Sie schafft eine vertrauensvolle Basis und ermöglicht eine respektvolle Erziehung im Junghundealter, in welchem auch Kommandos etabliert werden sollten, weil wir Menschen eben kommunikativ sind. Aber, ohne eine wertfreie Anpassung und Orientierung am Sozialpartner Mensch ist eine erfolgreiche Erziehung nicht möglich.

Fazit: Lernen muss logisch sein, auch für unsere Hunde und sollte einem roten Faden folgen, der sich an genetische und biologische Entwicklungsprozesse, die in der DNA unserer Hunde verankert sind, orientiert.

"Wir Menschen neigen dazu Gehorsam, Liebe und Orientierung mit Hilfe von Belohnungen vom Welpen erkaufen zu wollen. Solch eine Erziehung sieht die Natur nicht vor."

Über DOGschooling…

Marion im Interview…