Ich suchte meinen Hund und fand das Hundezentrum Dinkelblick
Viele Jahre wünschte ich mir meinen eigenen Hund. Ich hatte ganz bestimmte Vorstellungen vom Zusammenleben mit meinem Hund. Ich sehe viele Hunde…. und viele, die machen was sie wollen….
Zunächst erkundigte ich mich nach älteren Hunden aus dem Tierheim und Ausland. Bei der Suche wurde mir bewusst, welche Abstriche ich hätte eingehen müssen – das ließ mein Alltag nicht zu.
Somit hielt ich Ausschau nach Welpen und Junghunden….
Im Internet fand ich Timbo, einen Goldendoodle 7 Monate jung mit Grunderziehung – genau so einen Hund mit der Beschreibung suchte ich! Er lebte im Hundezentrum Dinkelblick bei Marion Terhaar. Ich nahm mit Marion Kontakt auf. Ich besuchte sie. Marion nahm sich viel Zeit, um mir ihr Konzept der Welpenerziehung zu erklären. Ich lernte Timbo und Pelle kennen, wir gingen spazieren usw…..
Ich war begeistert, wie toll diese Junghunde erzogen waren. Leider waren beide Hunde schon vergeben.
Ich beschloss mir einen eigenen Welpen zu kaufen, um diesen von Marion Terhaar im Hundezentrum sozialisieren und erziehen zu lassen.
Ende Juli brachte ich dann meinen 8 Wochen alten Benni – Goldendoodle – im Regen und Sturm nach Gronau und übergab ihn mit guten Gewissen an Marion. Benni kam in einen Welpengruppe, damit er sein Spielbedürfnis stillen konnte auch lernte er viele andere Hunde kennen um sich gut mit Artgenossen zu sozialsieren. Alles das, was ich ihm nicht hätte geben können, wenn ich ihn mit 8 Wochen bei mir zu Hause gehabt hätte.
Natürlich lernte er auch seinen Namen und die wichtigen Kleinigkeiten, die ein kleiner Welpe zwingend lernen muss, wenn er sein Hundeleben beim Menschen verbringen soll.
Ich bekam Fotos und kurze Berichte, wie es Benni geht und was er gelernt hat. Das waren tolle Tage, wenn ich Infos über die Entwicklung bekam und ich konnte es kaum abwarten ihn auch mal besuchen fahren zu dürfen.
Nachdem Benni 3 Wochen bei Marion war, habe ich am Welpengarten teilgenommen. Da konnte ich ihn beobachten, sehen wie es ihm geht und wie er mit den anderen Hunden rumtollen und spielen konnte – das war wunderbar.
Kurze Zeit später habe ich an der wöchentlichen Welpenschule teilgenommen, damit auch ich lernte, wie ich Benni lesen kann und er mich verstehen lernt.
Durch den Welpengarten und die Welpenschule habe ich viel gelernt und viele tolle Leute und Hunde kennengelernt. Mir war klar, dass es für mich die richtige Entscheidung war, die Grunderziehung an einen Profi abzugeben.
Damit sich die Beziehung zwischen mir und Benni festigt, konnte ich ihn ab den 4.Monat auch übers Wochenende mit nach Hause nehmen. Benni war von Anfang an ein ausgeglichener Hund, der nicht forderte, oder hektisch durch die Gegend sprang. Wir lernten uns kennen und bauten trotzdem er nicht bei mir lebte eine gute Beziehung zueinander auf.
Und jetzt – lebt Benni bei mir. Ich habe einen gut erzogenen Hund und kann mit dieser Grunderziehung weiterarbeiten. Wir entwickeln uns von Tag zu Tag weiter, lernen andere Menschen und Hunde kennen, gehen in Geschäfte, ins Cafe, in die Stadt, das gegenseitige Vertrauen wächst….
„Liebe Marion,
bleibe auf Deinen Kurs. Wir beide vertreten die Einstellung, dass die Hundeerziehung nicht auf Leckerlies basieren kann. Diese Tatsache macht den Umgang mit dem Hund zu Anfang vielleicht manchmal etwas schwerer, aber dafür wird die Beziehung auf Dauer umso inniger.
Das war damals und ist heute weiterhin meine Philosophie.
Ich habe viel bei Dir gelernt, vor allem das Grundprinzip im Umgang mit meinem Benni und ich kann sagen, Benni ist ein glücklicher, ruhiger und ausgeglichener Hund. Er hat seine Zeit in der er ruht, seine Zeit in der er Party hat und seine Zeit, in der er zeigt, was für ein guter Begleiter er ist. Ich werde oft angesprochen, was das für ein toller Hund ist und man sieht selten einen gut erzogenen Junghund. Er ist mir nicht nachtragend, wenn ich ihn mal in die Spur bringen muss – auch wenn es mir nicht immer leicht fällt und ich dann noch länger darüber nachdenke als mein Benni!
Wir danken Dir für alles, was Du für uns getan hast und wir wünschen Dir alles, alles Gute in jeglicher Beziehung und wir halten Dich über unsere Entwicklung weiterhin auf dem Laufenden.
Viele liebe Grüße aus Bottrop
Evelyn und Benni“
Doodel und was man darüber wissen sollte
Unsere DOODLE, eine noch junge, aber sehr beliebte Verpaarung von einem Pudel mit einem anderen Rassehund.
In der ersten Generation handelt es sich immer um eine Hybridverpaarung. Z.B. Labrador mit Pudel, oder Golden Retriever mit Pudel, oder Cocker Spaniel mit Pudel.
Schaut man auf die Historie des Doodles, so war der Labradoodle der erste DOODLE.
Ziel war es, einen Hund zu züchten, der die beliebten Eigenschaften des Labradors und die des Pudels in sich vereinte.
Wenngleich es sicherlich auch viele Verfechter dieser Verpaarung gab und immer noch gibt, so gewann der Doodle viele Fans, die auf diese Verpaarung schwören. Aufgrund der wachsenden Beliebtheit dieser Verpaarung gesellten sich der Goldendoodle, Bernerdoodle, Cockerpoo, Maltipoo, Aussidoodle und viele weitere dazu.
Doch was macht einen DOODLE aus, der gerade die Eigenschaften mit sich bringt, die wohl jeder, der sich dafür interessiert, von ihm erwartet.
Gerade beim DOODLE sollte es weniger um das äußere Erscheinungsbild gehen, als mehr um seine Eigenschaften im Verhalten.
Im Verhalten können immer die Eigenschaften des Pudels, oder die des anderen Rassehundes hervortreten. Gerade darum halte ich es für sinnvoll, zwei Hunde miteinander zu verpaaren, die sich aufgrund ihrer Rasse in ihrem genetisch verankertem Verhalten ähnlich sind, damit es da keine bösen Überraschungen geben kann. Z.B. Apportierhund mit Apportierhund und nicht den Hütehund mit dem Apportierhund oder den Schutzhund mit dem Apportierhund.
Gerade das hat mich dazu bewogen, meinen Focus auf den Labradoodle, wie auch den Goldendoodle zu legen. Alle drei Rassen sind ausschließlich als Apportierhunde gezüchtet worden und alle drei sind in den letzten 30-40 Jahren verstärkt als Familienhund, Therapiehund, Blindenführhund usw. eingesetzt worden. Weniger als Jagd – und Gebrauchshund wie z.B. der Deutsch Drahthaar, der Vizla. der Setter usw.
Des Weiteren sind die Felleigenschaften dieser Verpaarung äußerst beliebt. Weniger Haarverlust, höhere Allergikerfreundlichkeit, ansprechendes Erscheinungsbild.
Der Labradoodle F1 also die 1. Generation Labrador mit Pudel haart in jedem Fall noch, wenn auch weniger als ein reinrassiger Labrador.
Die F1 Generation Labradoodle ist eher zottelig im Fell, da der Labrador ein Stichelhaarkleid hat. Der Golden Retriever hat ein weicheres Haarkleid und das Fell des F1 Goldendoodle wird länger, wellig bis lockig und weicher.
Der Doodle F1b ist die Verpaarung eines F1 mit einem Pudel. Das Mischverhältnis ist somit 75 Pudel: 25 Prozent der anderen Rasse. In dieser Verpaarung gibt es zumeist 3 Haarstrukturen. Wire, Wavy und Curly. Je lockiger der Doodle wird, je mehr kommt der Pudel durch, je weniger Haarverlust.
Wird der Pudelanteil noch größer, sieht der Labradoodle, wie auch der Goldendoodle aus wie ein Pudel. Auch im Wesen kommt immer mehr der Pudel durch, je höher sein Anteil ist.
Somit ist ein Labradoodle mit einem hohen Pudelanteil kaum noch von einem reinrassigen Pudel zu unterscheiden.