Wir haben seit Ende Juni 2020 einen Labradoodle F1b bei uns.
Er ist ein sehr ausgeglichener, ruhiger und sensibler Hund, der extrem schnell lernt und sehr neugierig ist. Noch dazu kassieren wir ständig Komplimente, was für ein schöner Hund er ist. Wir können auch nur für die lange Sozialisierung sprechen. Als wir Ihn bekamen, hat er schon super auf das Wort „Nein“ reagiert und war einfach im Umgang mit Menschen und anderen Hunden. Mit seinen Zähnen ist er sehr vorsichtig und er hat auch noch nie etwas angeknabbert oder zerstört. Selbst mit Kindern und Babys ist er sehr geduldig und zurückhaltend.
Auch fast 10 Monate nach dem Kauf steht Marion uns immer noch mit Rat & Tat zur Seite. Sie hat immer extrem gute, alltagstaugliche Tipps. Es lohnt sich auch auf jeden Fall, mal ein paar Privatstunden bei ihr zu nehmen. Die haben bezüglich Leinenführigkeit, Rückruf und „Fuss“ innerhalb kürzester Zeit wahre Wunder bewirkt.
Wir haben zwar keine Ahnung, wie Marion das alles zeitlich schafft, aber wir können uns keine bessere Züchterin vorstellen und auch keinen besseren Hund.
Vielen lieben Dank, Marion. Wir können dich nur wärmstens weiter empfehlen.
Doodel und was man darüber wissen sollte
Unsere DOODLE, eine noch junge, aber sehr beliebte Verpaarung von einem Pudel mit einem anderen Rassehund.
In der ersten Generation handelt es sich immer um eine Hybridverpaarung. Z.B. Labrador mit Pudel, oder Golden Retriever mit Pudel, oder Cocker Spaniel mit Pudel.
Schaut man auf die Historie des Doodles, so war der Labradoodle der erste DOODLE.
Ziel war es, einen Hund zu züchten, der die beliebten Eigenschaften des Labradors und die des Pudels in sich vereinte.
Wenngleich es sicherlich auch viele Verfechter dieser Verpaarung gab und immer noch gibt, so gewann der Doodle viele Fans, die auf diese Verpaarung schwören. Aufgrund der wachsenden Beliebtheit dieser Verpaarung gesellten sich der Goldendoodle, Bernerdoodle, Cockerpoo, Maltipoo, Aussidoodle und viele weitere dazu.
Doch was macht einen DOODLE aus, der gerade die Eigenschaften mit sich bringt, die wohl jeder, der sich dafür interessiert, von ihm erwartet.
Gerade beim DOODLE sollte es weniger um das äußere Erscheinungsbild gehen, als mehr um seine Eigenschaften im Verhalten.
Im Verhalten können immer die Eigenschaften des Pudels, oder die des anderen Rassehundes hervortreten. Gerade darum halte ich es für sinnvoll, zwei Hunde miteinander zu verpaaren, die sich aufgrund ihrer Rasse in ihrem genetisch verankertem Verhalten ähnlich sind, damit es da keine bösen Überraschungen geben kann. Z.B. Apportierhund mit Apportierhund und nicht den Hütehund mit dem Apportierhund oder den Schutzhund mit dem Apportierhund.
Gerade das hat mich dazu bewogen, meinen Focus auf den Labradoodle, wie auch den Goldendoodle zu legen. Alle drei Rassen sind ausschließlich als Apportierhunde gezüchtet worden und alle drei sind in den letzten 30-40 Jahren verstärkt als Familienhund, Therapiehund, Blindenführhund usw. eingesetzt worden. Weniger als Jagd – und Gebrauchshund wie z.B. der Deutsch Drahthaar, der Vizla. der Setter usw.
Des Weiteren sind die Felleigenschaften dieser Verpaarung äußerst beliebt. Weniger Haarverlust, höhere Allergikerfreundlichkeit, ansprechendes Erscheinungsbild.
Der Labradoodle F1 also die 1. Generation Labrador mit Pudel haart in jedem Fall noch, wenn auch weniger als ein reinrassiger Labrador.
Die F1 Generation Labradoodle ist eher zottelig im Fell, da der Labrador ein Stichelhaarkleid hat. Der Golden Retriever hat ein weicheres Haarkleid und das Fell des F1 Goldendoodle wird länger, wellig bis lockig und weicher.
Der Doodle F1b ist die Verpaarung eines F1 mit einem Pudel. Das Mischverhältnis ist somit 75 Pudel: 25 Prozent der anderen Rasse. In dieser Verpaarung gibt es zumeist 3 Haarstrukturen. Wire, Wavy und Curly. Je lockiger der Doodle wird, je mehr kommt der Pudel durch, je weniger Haarverlust.
Wird der Pudelanteil noch größer, sieht der Labradoodle, wie auch der Goldendoodle aus wie ein Pudel. Auch im Wesen kommt immer mehr der Pudel durch, je höher sein Anteil ist.
Somit ist ein Labradoodle mit einem hohen Pudelanteil kaum noch von einem reinrassigen Pudel zu unterscheiden.