Unser Kalle
Mit großem Interesse lese ich die Referenzen auf Marion Terhaars Internetseite und stelle immer wieder fest, alle Hunde, die ihr Haus verlassen, sind außergewöhnlich schöne und unkomplizierte Tiere.

Auch unser Kalle ist da keine Ausnahme! Er ist jetzt genau ein Jahr alt.

Ich entdeckte Kalle mitten in der Nacht in einer Internetanzeige und es war Liebe auf den ersten Blick!

Am nächsten Morgen rief ich Marion Terhaar an.

Kalle war 5 Monate alt und ich fragte mich, warum dieser nette Hund noch bei ihr war.

Marion erklärte mir ihr Konzept, die Welpen zugunsten ihrer Entwicklung und Sozialisation frühestens ab der 12. Woche abzugeben. 

Mir gefiel ihre Art über ihre Zucht und ihre Hunde zu sprechen. Sie kam mit Fachkompetenz daher und argumentierte, ohne steife Ansichten, gleichermaßen zum Wohl der Tiere, als auch deren neuen Besitzern.

Das und ihr Ansatz, die Hunde mit Persönlichkeit zu erziehen, überzeugten mich sofort!  CANIS war mir bis dahin kein Begriff, aber ich besorgte mir umgehend ihre Buchempfehlungen.

 

Wir bekamen einen wundervollen, freundlichen und bestens sozialisierten Hund, der sofort der dickste Freund unseres Sohnes (5) wurde.

Kalle war zunächst sehr zurückhaltend, taute dann aber schnell auf, fasste vertrauen und fing an, sich an uns zu orientieren.

Ab da an lief es. Er wurde schnell stubenrein, lernte Treppen laufen, in seine Autobox hüpfen, sein Spielzeug von dem unseres Sohnes zu differenzieren und kam freudig und verlässlich (naja… zu 93%…;-) auf uns zugelaufen, wenn man ihn rief. Er lernte alles, was der Alltag so mit sich bringt und fast nebenbei das ganze Sitz-Platz-Bleib-Gedöns.

 

In der Hundeschule waren wir mit Kalle nicht. Mit seinem Vorgänger Carlo, Labrador, übrigens auch nicht. Carlo war perfekt und begleitete uns 12 schöne Jahre.  Die letzten 10 Jahre ging es natürlich ohne, aber für seine Erziehung hatten wir die Leckerchen!

Diesmal hatten wir die Marion, die sich immer wieder nach Kalle erkundigte und einen gut umsetzbaren Tipp parat hatte, wie wir stressfrei unser Ziel erreichen.

Meist waren es nur kleine Kniffe, aber es gab auch richtige Verständnismeilensteine!

 

Bei einem unserer ersten Telefonate, kurz nachdem Kalle zu uns kam, stand ich mit ihm im Garten und schmiss Bälle. Da ich ihn noch nicht von der Leine ließ, hielt ich das für eine Bombenidee, ihn auszulasten. Außerdem war in meiner bisherigen Frauchenwelt das Apportieren immer als positiv gewertet worden.

Von Marion kam folgende Aussage:

Ich solle mal aufhören, mit der ollen Bällchenwerferei meinen Hund auf Bewegungsreize zu dressieren, damit seinen Jagdtrieb zu fördern und ihn zum Junkie zu machen…

Oha…

Seit drei Wochen haben wir Zwerghühner die durch unseren Garten tappern. Kalle liegt völlig tiefenentspannt daneben oder spielt alleine mit irgendeinem Stöckchen oder seinem Ball.

Sobald unser Sohn, mit oder ohne Freunde, den Sandkasten oder das Planschbecken stürmt, ist Kalle natürlich sofort als vollwertiges Mitglied der Gartenpiraten dabei und so wild es auch manchmal zugeht, es wird ihm nie zu viel!

Er liebt Wasser und Spaziergänge durch den Wald, springt voller Lebensfreude über Bäche, Wiesen und auf seine Artgenossen zu.

Zu Hause und im Büro döst er zufrieden rum.
Er ist witzig, verspielt, lebhaft und sportlich.
Er ist ruhig, gelassen und freundlich…
Er passt sich jeder Situation problemlos an und man kann ihn überall mit hinnehmen.
Er versteht sich mit Artgenossen, Menschen, allen und jedem.
Er kläfft nicht, bettelt nicht, springt niemanden an.
Er bleibt für ein paar Stunden allein.

 

Unerwartet unkompliziert wurde unser Kalle zum perfekten Familienhund.

Danke Marion, für seinen guten Start und Deine Zeit für mich!!!

 

Linda mit Roland und Moritz aus Haan