Wir hatten uns lange damit beschäftigt, wie der nächste Hund sein soll, der bei uns einzieht. Freundlich, ausgeglichen, für Späße aufgelegt, bewegungsfreudig aber nicht daueraufgeregt, leicht zu führen (auch „Oma” soll mit ihm klar kommen..), verträglich mit anderen Hunden, kaum Jagdtrieb (unsere Hühner, Ziegen und Kaninchen sollen auch weiterhin sorglos leben!). Ganz schönes Wunschkonzert… Durch unsere Recherchen stießen wir immer wieder auf den Doodle.
Wenn, dann sollte es aber auf jeden Fall ein Golden Doodle sein, ich habe es nicht so mit dem Labrador und möglichst sollte er/sie auch nicht ganz so riesig werden…
Vor 5 Wochen ist dann Oskar bei uns eingezogen, ein Labradoodle mit laaaangen Beinen…Bis auf diese beiden Punkte ist alles andere ohne Einschränkung in Erfüllung gegangen! Bei unserem ersten Besuch bei Marion Terhaar hat er sich sofort in unser Herz geschlichen. Ein Mega-Kuschel, der den Kontakt mit uns sichtlich genoss. Labrador, groß…. Kein Thema mehr…. 😉
Oskar hat sich ohne Probleme an unser Leben angepasst. Er ist sehr menschenbezogen und versucht immer alles richtig zu machen. Schon nach wenigen Tagen konnten wir ihn auf den passenden Wegen ohne Leine laufen lassen. Er ist sehr aufmerksam, behält uns im Auge und checkt, ob er alles richtig macht. Im Haus ist er ruhig und chillt viel, draußen dreht er auf und wetzt… Er freut sich über jeden Besuch, ohne ihn zu überfallen. Bereits jetzt ist es für ihn selbstverständlich, wenn es klingelt, mit Abstand sitzend zu warten bis der Besuch eintritt und ihn begrüßt. Er ist nie aufdringlich und immer gut gelaunt. Oft passiert es, dass ihn unterwegs die Menschen anlächeln, weil er so lustig und freundlich aussieht… 😉 Unseren anderen Tieren begegnet er völlig entspannt. Wenn wir in die Weide gehen, bleibt er außen am Zaun und schaut zu. Selbst wenn direkt neben ihm ein Huhn gackert und flattert, zuckt er nicht mit der Wimper.
Nach 3 Wochen Eingewöhnung in sein neues Zuhause geht er nur von montags bis donnerstags tagsüber in eine Hundepension. Ich war ganz schön aufgeregt, schließlich musste es klappen, wir sind beide berufstätig. Was soll ich sagen. Bereits ab dem 2. Tag tat er so, als wenn er seit Jahren nichts anderes macht.
Besonders überzeugt hat mich Marions Terhaars Ansatz, Welpen erst ab der 12. Woche abzugeben (Oskar war sogar schon 17 Wochen…), damit sie selbständiger und souveräner in ihr neues Leben gehen. Außerdem war der erste, entscheidende Besuch bei ihr extrem entspannt. Wir hatten das Gefühl, wir hatten alle Zeit der Welt für unsere Wahl und wurden nicht mit Informationen überschüttet. Sondern wir konnten die Welpen auf uns wirken lassen und uns die Elterntiere ansehen. Das gab uns Sicherheit, die richtige Wahl zu treffen.
Bis jetzt sind alle Wünsche und Erwartungen aufgegangen. Ein toller Hund, eine tolle Rasse! Und eine seriöse Züchterin, die wir weiter empfehlen können!
Viele Grüße
Heiko und Nicole Mann