Hallo Marion!
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll!!!
Als unser erster Hund Lucky verstorben ist, den du ja auch sehr gut gekannt hast, habe ich mir nicht vorstellen können, wieder jemals so glücklich werden zu können. Ein halbes Jahr hat unsere Familie ohne Hund gelebt aber dann haben wir alle 4 entschieden ein Leben ohne Hund ist für uns nicht das richtige. Ganz bewusst wollte ich aber auch einen ganz anderen neuen Hund. Unseren Lucky gab es für mich nur einmal.
Als wir telefonierten und du mir gesagt hast, dass du einen Wurf Pudel hast habe ich gedacht, dass ist bestimmt nicht die richtige Rasse für uns!
Aber als ich dann zum ersten Mal unseren Vito sah war es um mich geschehen. Gut fand ich auch, dass du gemeint hast der könnte gut zu unserer Familie passen.
Du hast so Recht gehabt. Leider musste Vitos Einzug bei uns noch etwas warten, da wir noch eine Reise gebucht hatten und wir es Vito nicht antun wollten ihn nach 3 Wochen Eingewöhnung wieder in eine Hundepension zu bringen. Deshalb haben wir ihn sogar erst mit 16 Wochen zu uns geholt und auch diese Entscheidung war für uns alle im Nachhinein goldrichtig.
Jetzt lebt Vito schon ein halbes Jahr mit uns zusammen und er ist einfach „nur“ ein wundervoller, liebenswerter, super gut sozialisierter Familienhund. Er begleitet mich fast überall hin. In der Arztpraxis darf ich jetzt nicht mehr ohne ihn erscheinen, weil alle so hin und weg von ihm sind. Er legt sich dann einfach hin und möchte nur dabei sein. Beim Bürgerservice in der Stadt oder beim Klamotten einkaufen, es ist überall so, dass er sich ganz entspannt dazu legt und alle Blicke auf sich zieht. Es vergeht kein Tag an dem er uns nicht zum Lachen bringt und seine Lebensfreude ist einfach nur ansteckend. Lange Rede kurzer Sinn:“ ich möchte einfach nur Danke sagen“
Du hast einfach tolle Hunde !
Ganz liebe Grüße und mach bitte weiter so
Sonja Buss
Doodel und was man darüber wissen sollte
Unsere DOODLE, eine noch junge, aber sehr beliebte Verpaarung von einem Pudel mit einem anderen Rassehund.
In der ersten Generation handelt es sich immer um eine Hybridverpaarung. Z.B. Labrador mit Pudel, oder Golden Retriever mit Pudel, oder Cocker Spaniel mit Pudel.
Schaut man auf die Historie des Doodles, so war der Labradoodle der erste DOODLE.
Ziel war es, einen Hund zu züchten, der die beliebten Eigenschaften des Labradors und die des Pudels in sich vereinte.
Wenngleich es sicherlich auch viele Verfechter dieser Verpaarung gab und immer noch gibt, so gewann der Doodle viele Fans, die auf diese Verpaarung schwören. Aufgrund der wachsenden Beliebtheit dieser Verpaarung gesellten sich der Goldendoodle, Bernerdoodle, Cockerpoo, Maltipoo, Aussidoodle und viele weitere dazu.
Doch was macht einen DOODLE aus, der gerade die Eigenschaften mit sich bringt, die wohl jeder, der sich dafür interessiert, von ihm erwartet.
Gerade beim DOODLE sollte es weniger um das äußere Erscheinungsbild gehen, als mehr um seine Eigenschaften im Verhalten.
Im Verhalten können immer die Eigenschaften des Pudels, oder die des anderen Rassehundes hervortreten. Gerade darum halte ich es für sinnvoll, zwei Hunde miteinander zu verpaaren, die sich aufgrund ihrer Rasse in ihrem genetisch verankertem Verhalten ähnlich sind, damit es da keine bösen Überraschungen geben kann. Z.B. Apportierhund mit Apportierhund und nicht den Hütehund mit dem Apportierhund oder den Schutzhund mit dem Apportierhund.
Gerade das hat mich dazu bewogen, meinen Focus auf den Labradoodle, wie auch den Goldendoodle zu legen. Alle drei Rassen sind ausschließlich als Apportierhunde gezüchtet worden und alle drei sind in den letzten 30-40 Jahren verstärkt als Familienhund, Therapiehund, Blindenführhund usw. eingesetzt worden. Weniger als Jagd – und Gebrauchshund wie z.B. der Deutsch Drahthaar, der Vizla. der Setter usw.
Des Weiteren sind die Felleigenschaften dieser Verpaarung äußerst beliebt. Weniger Haarverlust, höhere Allergikerfreundlichkeit, ansprechendes Erscheinungsbild.
Der Labradoodle F1 also die 1. Generation Labrador mit Pudel haart in jedem Fall noch, wenn auch weniger als ein reinrassiger Labrador.
Die F1 Generation Labradoodle ist eher zottelig im Fell, da der Labrador ein Stichelhaarkleid hat. Der Golden Retriever hat ein weicheres Haarkleid und das Fell des F1 Goldendoodle wird länger, wellig bis lockig und weicher.
Der Doodle F1b ist die Verpaarung eines F1 mit einem Pudel. Das Mischverhältnis ist somit 75 Pudel: 25 Prozent der anderen Rasse. In dieser Verpaarung gibt es zumeist 3 Haarstrukturen. Wire, Wavy und Curly. Je lockiger der Doodle wird, je mehr kommt der Pudel durch, je weniger Haarverlust.
Wird der Pudelanteil noch größer, sieht der Labradoodle, wie auch der Goldendoodle aus wie ein Pudel. Auch im Wesen kommt immer mehr der Pudel durch, je höher sein Anteil ist.
Somit ist ein Labradoodle mit einem hohen Pudelanteil kaum noch von einem reinrassigen Pudel zu unterscheiden.